Das Reich Gottes

Jeremy Smith, Fürbittekonferenz für Israel, Jerusalem Januar 2012

 

Es ist wunderbar, euch alle zu sehen, die ihr gekommen seid, um für Jerusalem und für Israel zu beten. Die Situation umfasst viel mehr als nur Israel, es handelt sich um das Königreich Gottes, denn das Reich Gottes wird kommen. Jeshua sprach davon, dass das Reich Gottes kommen werde. Das ist viel größer als ich bin und viel größer als ihr seid. Aber unser Messias wird zurückkommen.

 

Wir können über schwierige, herausfordernde Bereiche beten. Einige finden vielleicht die Art, in der wir be­ten, anders als gewohnt. Vielleicht findet ihr, die Art, wie wir beten, sei nicht schriftgemäß oder nicht got­tesfürchtig – doch sie ist es, sie ist nur anders. Aber ich möchte mich auf Den konzentrieren, der al­les in Seinen Händen hält.

 

Der Herr beschreibt sich selbst an verschiedenen Stellen in der Schrift als den „Löwen vom Stamme Ju­da“. Er beschreibt sich als den, der lebte, starb und wieder lebendig wurde. Er beschreibt sich selbst als den Ersten und den Letzten. Er war da bei der Erschaffung der Welt. Die Schrift spricht von Ihm als dem Schöp­fer. Er war der Handwerksmeister, als die Welt entstand. Wir sprechen von einem ewigen, unsichtbaren Königreich.

 

Ich möchte uns von dem wegholen, was wir um uns herum sehen, und uns in dieses Königreich trans­portieren. Meine Schriftlesung möchte ich in Offenbarung 5 beginnen. Verse 1-14: „Und ich sah in der Rechten dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und auf der Rückseite beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt. (2) Und ich sah einen starken Engel, der mit lauter Stimme ausrief: ‚Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?’ (3) Und niemand im Himmel, auch nicht auf der Er­de, auch nicht unter der Erde konnte das Buch öffnen noch es anblicken. (4) Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen noch es anzublicken. (5) Und einer von den Äl­­testen sagte zu mir: ‚Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wur­zel Davids, um das Buch und seine sieben Siegel zu öffnen.’ (6) Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner und sieben Augen hatte; die sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt über die ganze Er­de. (7) Und Es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Thron saß. (8) Und als Es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voller Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen. (9) Und sie sangen ein neues Lied und sagten: ‚Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu brechen; denn Du bist geschlachtet worden und hast durch Dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation (10) und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern (das sind wir) gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!’ (11) Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron her und um die lebendigen Wesen und um die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, (12) die mit lauter Stimme sprachen: ‚Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis.’ (13) Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: ‚Dem, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! (14) Und die vier lebendigen Wesen sprachen: ‚Amen!’ Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.

 

Der Herr beschreibt sich selbst als: „Ich bin der Lebendige, und Ich war tot, und siehe, Ich bin lebendig.“ Und Er tat das für uns. So handeln die nächsten Bibeltexte, die wir lesen, vom Leben Jesu und Seinem Tod und Seinem Begräbnis und Seiner Auferstehung.

 

Apg. 2/29-36: „Ihr Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, dass er gestorben und begraben und sein Grab bis auf diesen Tag unter uns ist. (30) Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, einen seiner Nachkommen auf seinen Thron zu setzen, (31) hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass Er weder im Hades zurückgelassen worden ist noch Sein Fleisch die Verwesung gesehen hat. (32) Die­sen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. (33) Nachdem Er nun durch die Rechte Got­tes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat Er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört. (34) Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: ‚Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze Dich zu Meiner Rechten, (35) bis Ich Deine Feinde lege zum Schemel Deiner Füße!’ (36) Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

 

Er ist Herr, Er ist Christus, Er ist König. Und wir kommen unter Seinen Schutz und unter Sein Banner.

 

1.Petr. 3/18-22: „Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit Er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. (19) In diesem ist Er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, (20) die einst un­gehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden. (21) Das Gegenbild dazu errettet jetzt auch euch, das ist die Taufe – nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen – durch die Auferstehung Jesu Christi. (22)

Der ist zur Rechten Gottes, nachdem Er in den Himmel gegangen ist, und Engel und Mächte und Kräfte sind Ihm unterworfen.“ Alle Mächte, Gottes Engel und die Mächte der Finsternis, sind dem Herrn unterworfen, denn am Kreuz hat Er den Preis bezahlt. Er wurde getötet und erkaufte für Gott Menschen von jedem Stamm, jeder Sprache, von jedem Volk und jeder Nation. Er hat euch durch Sein Blut erkauft. Und ist es nicht wunderbar, dass wir von jedem Volk zusammenkommen, um Ihn anzubeten, weil Er uns beschützt und den Preis bezahlt hat. Er starb für unsere Sünden.

 

Mt. 26/6-13: „Als aber Jesus in Bethanien war, im Haus Simons, des Aussätzigen, (7) kam eine Frau zu Ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarem Salböl hatte, und goss es aus auf Sein Haupt, als Er zu Tisch lag. (8) Als aber die Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: ‚Wozu diese Verschwen­dung? (9) Denn dies hätte teuer verkauft und der Erlös den Armen gegeben werden können.’ (10) Als aber Jesus es erkannte, sprach Er zu ihnen: ‚Was macht ihr der Frau Mühe? Sie hat doch ein gutes Werk an Mir getan; (11) denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, Mich aber habt ihr nicht allezeit. (12) Denn als sie dieses Salböl über Meinen Leib goss, tat sie es zu Meinem Begräbnis. (13) Wahr­lich, Ich sage euch: Wo dieses Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch von dem geredet werden, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis.’

 

So wurde Jesus für Sein Begräbnis gesalbt. Er wusste, dass Er sterben würde. Er wusste, dass Er den Preis für unsere Sünden zu bezahlen haben würde, und dass Er wegen der Ihm bevorstehenden Freude für euch und für mich das Kreuz zu erdulden hätte.

 

Mt. 27/46-51a: „Um die neunte Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: ‚Eli, Eli, lama sabachtháni?’ Das heißt: Mein Gott, Mein Gott, warum hast du Mich verlassen? (Dies war das einzige Mal, dass Er „Mein Gott!“ sagte. Sonst sagte Er: „Mein Vater!“ Das war, weil Er das, was Er erlebte, durchste­hen musste.) (47) Als aber einige von den Umstehenden es hörten, sagten sie: ‚Der ruft den Elia.’ (48) Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab Ihm zu trinken. (49) Die Übrigen aber sagten: ‚Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, Ihn zu retten!’ (50) Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme und gab den Geist auf. (51) Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten.

 

Das war der Vorhang zwischen dem Allerheiligsten und dem Heiligen. Von dem Augenblick an, hatten wir durch das, was Jeshua tat, Zutritt zum Thron. Vorher hatten wir keinen Zutritt. Es gab keine Möglichkeit, dorthin zu gelangen. Die menschliche Gerechtigkeit genügte dazu nicht. Aber diese Tat oder diese Taten bahnten den Weg, so dass ihr und ich zu unserem Vater sprechen können. Und wenn wir heute beten, ist es nur deswegen, was Jesus, was Jeshua für uns tat, dass wir Gott am Thron begegnen können. Das hängt nicht von eurer Gerechtigkeit ab. Aber Er hat den Weg gebahnt. Wenn also der Feind kommt und sagt: „Du bist nicht würdig, du bist nur ein unbedeutender, kleiner Wurm wie Israel!“, dann stehen wir fest den Mächten der Finsternis gegenüber und sagen: „Wir sind hier nicht aufgrund unserer eigenen Gerechtigkeit, sondern weil uns der Herr Jesus, der Herr Jeshua, würdig gemacht hat, und wir werden Töchter und Söhne in Seinem Königreich sein und uns mit Ihm freuen.“

 

Mt.27/51b-54: „Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, (52) und die Grüfte öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; (53) und sie gingen nach Seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen. (54) Als aber der Hauptmann und die, die mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und das, was geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: ‚Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!’

 

Und Jesus erschien auf der Straße nach Emmaus, Er erschien dem Thomas, Er erschien in Galiläa.

Ihr seht, dass der Tod ihn nicht festhalten konnte. Der Sieg Jesu über den Tod war völlig sicher, denn Satan und der Tod konnten Ihn nicht festhalten – sogar als Er hinunter stieg in die finstersten Regionen, um denen zu predigen, die dort waren.

 

Lk. 24/28-51: „Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie gingen, und Er stellte sich, als wollte er weiter gehen. (29) Und sie nötigten Ihn und sagten: ‚Bleibe bei uns! Denn es ist gegen Abend, und der Tag hat sich schon geneigt.’ Und Er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben. (30) Und es geschah, als Er mit ihnen zu Tisch lag, nahm Er das Brot und segnete es; und als Er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen. (31) Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten Ihn; und Er wurde vor ihnen unsichtbar. (32) Und sie sprachen zu einander: ‚Brannte nicht unser Herz in uns, als Er auf dem Weg zu uns redete und uns die Schriften öffnete?’ (33) Und sie standen zur gleichen Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, die mit ihnen waren, versammelt, (34) die sagten: ‚Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen’. (35) Und sie erzählten, was auf dem Weg geschehen war und wie Er von ihnen erkannt worden war am Brechen des Brotes. (36) Während sie aber dies redeten, stand Er selbst in ihrer Mitte und sprach zu ihnen: ‚Friede euch!’ (37) Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. (38) Und Er sprach zu ihnen: ‚Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? (39) Seht Meine Hände und Meine Füße, dass Ich es selbst bin, betastet Mich und seht! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass Ich habe.’ (40) Und als Er dies gesagt hatte, zeigte Er ihnen die Hände und die Füße. (41) Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich wunderten, sprach er zu ihnen: ‚Habt ihr hier etwas zu essen?’ (42) Sie aber reichten Ihm ein Stück gebratenen Fisch; (43) und Er nahm und aß vor ihnen. (44) Er sprach aber zu ihnen: ‚Dies sind Meine Worte, die Ich zu euch redete, als Ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über Mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen. (45) Dann öffnete Er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften ver­ständen, (46) und sprach zu ihnen: ‚So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten (47) und in Seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden ge­predigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem. (48) Ihr seid Zeugen hiervor, (49) und siehe, Ich sende die Verheißung Meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr bekleidet werdet mit Kraft aus der Höhe!’ (50) Er führte sie aber hinaus bis gegen Bethanien, und Er hob Seine Hände auf uns segnete sie. (51) Und es geschah, während Er sie segnete, schied Er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.

 

Dies ist viel größer als wir. Die Tage, in denen wir leben, sind für euch und für mich bestimmt. Er hat für uns Werke zu tun; und darum sind wir hier. Und ich betete am Anfang dieser Konferenz, dass ihr eintretet in Seine Werke für euch, dass ihr für dieses Land in den Riss tretet – denn ihr tretet nicht nur in den Riss für dieses Land und für Sein Volk – ihr leitet das Königreich Gottes ein.

 

Ich möchte beten. Ich werde auch für Johannes beten. Was Steve und Judy betrifft, bekam ich ein Update von Steve: sie wurde operiert, und alles ging sehr gut. Der Arzt, der vor der Operation nach ihr sah, war ein Jude, ein Israeli in Amerika. Sie sprachen etwas Hebräisch miteinander. Gott hat sie in Seinen Händen. Ich werde für sie beten, und dann bete ich für uns für diesen Tag.

 

Vater, ich preise Dich! Gott, ich danke Dir dafür, dass Jeshua bereit war, den Preis zu bezahlen, und dass Er um der vor Ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete, indem Er die Schande nicht beachtete, so dass Du, o Gott, uns akzeptieren konntest und wir in Deinem Königreich willkommen sind. Vater, ich erhebe Johannes vor Dich an diesem Morgen. Fahre fort, ihn wieder herzustellen! Wir glauben, dass Du ihm in seiner Situation hilfst, dass Du, o Herr, Deine Engel zu ihm sendest, wo auch immer er ist, die Heilung bringen. – Und was Judy betrifft, danke ich Dir, Herr, für diesen jüdischen Arzt. Ich danke Dir dafür, dass die Operation gut verlaufen ist. Aber wir erheben sie weiterhin vor Dich wegen der wunderbaren Zeugnisse, die wir hören. Stelle sie völlig wieder her, Herr! Wir beten im Namen Jeshuas. – Und Herr, wir beten für uns selbst, dass Du uns hier begegnen mögest, dass wir Deine Stimme hören mögen! Möge Dein verheißener Heiliger Geist, der Pfingsten gegeben wurde, auf uns fallen, und mögen wir Deinen Thron berühren und Dein Herz berühren. Und mögen wir Dir in dieser Zeit die Schalen voll von Räucherwerk und voll von Gebeten zurückgeben. Im Namen Jeshuas, amen.

 

Gestern kamen wir in eine große Einigkeit. Ich denke, dass das Gott am Herzen liegt. Er hat für uns ein Werk zu tun. Dies sind ernste Tage. Ich glaube, dass der heutige Tag sehr bedeutsam werden wird – nicht nur auf Erden, sondern auch im Himmlischen. Wir haben einen Fürbitter, der für uns betet. Wir haben es nicht nur mit dem Natürlichen zu tun sondern auch mit dem Himmlischen. Unsere Waffen sind nicht Fleisch und Blut sondern himmlisch. Aber wir beten nicht allein: wir haben einen Fürbitter.

 

Hebr. 7/21-27: „Dieser aber wurde ein Priester mit einem Eidschwur, als Gott zu Ihm sagte: ‚Der Herr hat geschworen, und es wird Ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit!’ (22) So ist Jesus auch eines besseren Bundes Bürge geworden. (23) Und jene sind in größerer Anzahl Priester geworden, weil sie durch den Tod verhindert waren zu bleiben; (24) Jesus aber, weil Er in Ewigkeit bleibt, hat ein unver­änderliches Priestertum. (Er betet also immer für uns, steht im Riss für uns.) (25) Daher kann Er die auch völlig erretten, die sich durch Ihn Gott nahen, weil Er immer lebt, um sich für sie zu verwenden. (Ich liebe diesen Vers! Solch ein Hohepriester kann uns wirklich helfen! Ihr seid gekommen, um für die Not Israels zu beten. Ihr seid Fürbitter, ihr seid hierher gekommen, um für die Nöte Israels in den Riss zu treten. Ihr seid Fürbitter: ihr steht in der Bresche für dieses Volk. Israel hat eine Not – wie der Rest der Welt – und wir beten für es mit unserem Hohepriester!) (26) Denn ein solcher Hohepriester geziemte sich auch für uns: heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, (27) der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohepriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat Er ein für allemal getan, als Er sich selbst dargebracht hat.“ - Er hat den Preis bezahlt. Es ist vollbracht. Es muss kein Preis mehr gezahlt werden. Er hat ihn gezahlt, und wir stehen in Ihm. - Hebr. 4/15-16: „Wir haben nicht einen Hohepriester, der nicht Mitleid ha­ben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. (16) Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!“ Röm. 8/26-27: „Wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. (27) Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn Er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.“ Also der Geist betet für uns – dem Willen Gottes ge­mäß. Wenn Gott in euer Herz hinein spricht, dann teilt Er euch etwas mit vom Königreich.

 

Hes. 22/30-31: „Und Ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor Mir für das Land in den Riss treten könnte, damit Ich es nicht verheeren müsste; aber ich fand keinen.“ Ich glaube, heute findet Er Hunderte in diesem Raum, die gekommen sind, um in den Riss zu treten. Weil der Herr keinen fand: (31) „So gieße Ich Meinen Zorn über sie aus, im Feuer Meines Grimms vernichte Ich sie, ihren Weg bringe Ich auf ihren Kopf’, spricht der Herr, HERR.

 

Jes. 62/6-7: „Auf deine Mauern, Jerusalem, habe Ich Wächter bestellt. Den ganzen Tag und die ganze Nacht werden sie keinen Augenblick schweigen. Ihr, die ihr den HERRN erinnert, gönnt euch keine Ru­he (manchmal denken wir: warum beten wir. Gott tut es sowieso. Aber Er hat uns befohlen, in den Riss zu treten, auf den Mauern zu stehen und Ihm keine Ruhe zu geben!) (7) und lasst Ihm keine Ruhe, bis Er Jerusalem wieder aufrichtet und bis Er es zum Lobpreis macht auf Erden!“ Er ist größer als Israel. Es handelt sich um Seine Ehre. Jes. 62/1: „Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht ruhen, bis seine Gerechtigkeit hervorbricht wie Lichtglanz und sein Heil wie eine Fackel brennt.“ – zur Ehre Gottes!

 

Das Königreich Gottes kommt. Wir können es nicht aufhalten – und darüber bin ich so froh. Dan.2/44-45: „Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird. Das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen; (45) wie du gesehen hast, dass von dem Berg ein Stein losbrach, und zwar nicht durch Hände, und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Ein großer Gott lässt den König wissen, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist zuverlässig und seine Deutung zutreffend.

 

Wir haben nicht genug Zeit, um die ganze Geschichte von der Statue und vom Gold und vom Silber und der Bronze zu lesen. Aber am Ende kommt ein Königreich, und es beginnt als kleines Felsenstück, das – nicht mit menschlichen Händen – aus dem Felsen losbricht – es sind Gottes Hände. Er nimmt dieses kleine Felsstück heraus, und es zerbricht diese ganze Statue, es zermalmt alle anderen Königreiche und wächst zu einem mächtigen Berg. Und man kann das nicht aufhalten. – Ich freue mich so sehr darauf, dem König zu begegnen. – Dieses Königreich ist ein ewiges Reich, es hat kein Ende. Und ich glaube, der Anfang war z. T. mit David, als Gott David verhieß, dass Er ihm ein ewiges Königreich bauen wer­de. Das geschah nicht durch Salomo. Salomos Reich kam an sein Ende. Aber er verhieß David, Er werde ihm, seinem Nachkommen, ein ewiges Reich bauen.

 

Gott tut Gewaltiges. Ich versuche, meine kleine Ecke zu finden, um weiter zu gehen. Vielleicht seid ihr nicht so. Ich versuche, dabei zu bleiben. Gott tut Gewaltiges in unserer Mitte. Für mich ist das ein Konflikt. „Was mache ich verkehrt?“, frage ich mich selbst. Aber ich sage euch: in den Riss zu treten, wo auch immer ihr seid, ist eins der schwierigsten und herausforderndsten Dinge, die man tun kann. Aber Gott ruft uns, genau das zu tun. Doch wir arbeiten – manchmal ungesehen, manchmal wird niemand sehen, was wir tun. Aber wir sind genauso Teil des Königreichs Gottes wie die Erweckungen, die auf der ganzen Erde vor sich gehen. Manchmal seht ihr die Dinge nicht. Aber Gott hat uns als Teil des Königreichs zu einem Werk gerufen, das nicht gesehen wird.

 

Lk.1/26: „Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, (27) zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war; und der Name der Jungfrau war Maria. (28) Und er kam zu ihr hinein und sprach: ‚Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ist mit dir.’ (29) Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei. (30) Und der Engel sprach zu ihr: ‚Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. (31) Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst Seinen Namen Jesus (oder Jeshua) nennen. (32) Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.“ Dies steht in direkter Beziehung zu der Verheißung, die David in 2. Samuel gegeben wurde. Das ist das ewige Königreich, und es ist das Reich Davids – und es wird kommen, und wir können es nicht aufhalten.

 

Lasst uns beten: „Vater, wir preisen Dich wegen Deines Reiches! Wir danken Dir dafür, dass Du Pläne und Absichten für uns hast. Ich danke Dir – ich bin einfach so dankbar dafür, dass ich Dein Reich nicht aufhalten kann. Aber ich freue mich mit Dir in Deinem Reich. Und heute möchten wir unseren Teil tun, wir wollen unsere Rolle in Deinem Reich aufnehmen, um was es sich auch handeln mag, und wir möchten in den Riss treten. Und Herr, wir erkennen, dass die Erweckung in der ganzen Welt geschieht, aber wir haben eine Stelle und einen Platz in der Fürbitte, auf den Du uns gerufen hast. Und, Herr, ich bitte heute, dass Du mit uns sprechen mögest, und dass Du uns zeigen mögest, was auf Deinem Herzen ist und welchen Teil wir in diesem Reich spielen. Ich bitte dies im Namen Jeshuas. Amen

 

Gott hat in einige unserer Herzen hinein gesprochen, und Er wird wahrscheinlich weiter sprechen. Wenn Er noch zu euch spricht, dann hört nicht mehr auf mich und hört auf Gott! Lauscht weiter! Manch­mal, wenn ich spreche oder lese, versuche ich, gleichzeitig auf Gott zu hören. Ich bin ein Mensch und kann eigentlich nur eins auf einmal tun. Aber wenn ihr zwei oder drei Dinge gleichzeitig tun könnt, dann tut es: lauscht auf Ihn, hört auch auf mich – und antwortet in euren Herzen.

 

Und nun möchte ich aus Jesaja 9 einen oder zwei Verse lesen. Vorher möchte ich noch eine Geschichte erzählen. Ich sprach vor einigen Monaten mit einem englischen Soldaten, der aus der Armee ausgeschieden war. Ich fragte ihn nach verschiedenen Dingen. Er war Kommandeur einer Truppe. Und er sagte mir: „Einmal in einer Schlacht – wir hatten sie fast gewonnen, und meine Soldaten begannen, sich hinzusetzen. Ich sagte: ‚Was macht ihr? Steht auf, wir sind noch nicht fertig.’ Und sie sagten: ‚Wir sind müde. Wir haben es geschafft.’“ Doch der Kommandeur sagte: „Nein, wir haben es nicht beendet, bevor wir die Schlacht gewonnen haben.“

 

Wir haben noch zwei Tage. Vier Tage haben wir gekämpft. Ich glaube, dass ich lange nicht so viel gebetet habe. Zwei Tage stehen uns noch bevor. Wir können es uns nicht leisten, uns hinzusetzen. Wir müssen stehen und weiter vorwärts drängen. Ich denke nicht, dass unser sechs-tägiges Gebet schon vorüber ist. Es gibt noch sehr Wichtiges zu tun. Wir als Leiter beten darum, und wenn auch ihr beten würdet, wäre das wunderbar. Die Schlacht ist nicht gewonnen, bis wir die Schlacht gewonnen haben. Ermutigt euren Geist! Euer Körper mag müde sein, euer Körper fühlt sich vielleicht nicht sehr wohl, vielleicht möchte er den Fernseher anschalten. Aber erhebt euch in eurem Geist, und ergreift Gott, damit Er euch ergreifen kann.

 

Immer noch vom Königreich Gottes - Gott legt die Ewigkeit in unsere Herzen. Ganz gleich, was ich jeden Tag zu tun habe, irgendwo in mein Herz legt Er die Ewigkeit. Das Reich Gottes ist Ewigkeit. Es ist für ewig – von jetzt an und für ewig werden wir da sein. Er ist übernatürlich, es ist geistlich, worin wir leben können, während wir noch auf der Erde sind. Es ist die Ewigkeit in unseren Herzen, und Gott legt es in unsere Herzen. Und es gibt uns eine Vision für Abraham, als Abraham auf die Stadt wartete, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. Wohin er auch ging, schaute er aus nach dieser Stadt, das hatte Gott in sein Herz gelegt. Und ich bin nicht sicher, dass er sie gefunden hat. Ich glaube, auch ich habe sie noch nicht gefunden. Mein Geist wird erst völlig glücklich sein, wenn ich dort angekommen bin. Wir sprechen also vom Reich Gottes. Gestern verband ich das Reich Gottes mit dem Königreich Davids. Gott gab David eine Verheißung, dass unter seinen Nachkommen irgendwann der König kommen würde, dessen Reich für immer bleiben würde.

 

Jes. 9/5: „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben – erinnert euch, dass der Engel Gabriel mit der Botschaft kam, dass der Messias durch die Jungfrau Maria geboren werden sollte. Er sollte nicht ein Teil des Königreichs Davids sein, Er würde der König des Königreichs Davids sein – ein ewiger König - „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter.“ – In der Offenbarung lesen wir etwas sehr Interessantes, wo Jesus sagt: „Ich habe den Schlüs­sel Davids.“ Ich verstehe das nicht alles, aber ich weiß dies: der Schlüssel war früher gro­ß und aus Holz, in dem Nägel waren. Und dieser große Schlüssel öffnete Türen. Sie trugen diesen Schlüssel oft auf ihrer Schulter. Es war ein Zeichen von Autorität. Wenn ihr den Schlüssel der Stadt hat­tet, hattet ihr die Autorität über die Stadt. Also Jeshua hat die Autorität über den Schlüssel Davids, der öffnet, und niemand kann zuschließen, und der zuschließt, und niemand kann öffnen. - Ich denke, dies hier geht ins Unsichtbare. Er hat vor uns eine offene Tür gegeben. Was Er öffnet, kann niemand zuschließen. Wenn Er zuschließt, dann versucht gar nicht, es zu öffnen.

 

Ich habe wegen des Iran gebetet. Ich glaube, dass Gott Türen öffnen will. Er möchte Türen für das Militär öffnen oder, für wen auch immer. Er möchte einen geistlichen Weg öffnen, so dass wir tun können, was wir tun müssen. Was Gott öffnet, kann kein Mensch schließen. Jes. 9/5b: „Und die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter.“ Er hat den Schlüssel Davids, Er hat die Autorität Davids, Er hat die Autorität dieses ewigen Königreichs. Und was Er entscheidet, wird getan. Dieses Reich ist so anders als die Königreiche der Welt. Seine Grundlage ist Gerechtigkeit und Recht. Oft, wenn David in den Psalmen vom Königreich spricht, spricht er von Gerechtigkeit und Recht. Das gehört zum Königreich Gottes. Wie kommt ihr in dieses Königreich, wie wandelt ihr in diesem Königreich? Ihr wandelt wie der König in Gerechtigkeit und Recht. Ihr gehorcht Seinen Befehlen und erfüllt das Leben im Königreich.

 

Jes. 9/5b: „Und die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter; und man nennt Seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.“ Er ist wunderbar, Er ist gut, Er ist alles, was wir brauchen, alles, was ich mit meinem Herzen suche. Er ist wundervoll. Er ist unser Ratgeber. Ich brauche einen Ratgeber. Ich brauche jeden Tag Hilfe. Und Er hat verheißen, sie mir durch Seinen Geist zu geben. Erinnert euch daran: „wer Gott naht, muss glauben, dass Er ist und dass Er denen, die Ihn su­chen, ein Belohner sein wird.“ – dass Er es uns geben wird, wenn wir Ihn suchen - wenn wir uns nach Ihm ausstrecken, wird Er uns geben, was wir brauchen.

 

Mächtiger, starker Gott! So wird der Sohn beschrieben, der auf die Erde kam – aber Er ist auch der mächtige Gott. Heute streitet man in Israel und sagt: Er sei zwar der Messias – und evtl. auch der Sohn – aber Gott? Wie kann Er Gott sein? Aber das ergibt keinen Sinn. Doch die Schrift ist sehr klar: „Ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter; und man nennt Seinen Namen: Wun­derbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. (6) Groß ist die Herrschaft und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit.“ Es wird nie enden. Es kann nicht enden. Ich kann es nicht begreifen, aber ich kann warten, in dieses Reich zu kommen und alles Mögliche zurückzulassen.

 

Jes. 9/5c: „Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.“ Er wird es tun. Warum „der HERR der Heerscharen“? Er hat alle Armeen des Himmels unter Seinem Befehl. Wir sind nicht allein. Wir leben in einem ewigen Königreich mit Myriaden von Engeln, die uns dienen, für uns arbeiten, für uns Kriege füh­ren. Wir sind nicht allein. Und als Fürbitter treten wir in den Riss – auf den Mauern für Israel. Gott sei Dank dafür, dass wir nicht allein sind. Das könnte ich nicht allein tun. Ich tue das mit der Rückendeckung des Himmels, um dessentwillen, was Gott heute tut.

 

Lasst uns beten: „Vater, wir preisen Dich! Wir danken Dir für Deine Güte! Gott, ich danke Dir für die Hoff­nung, die Du in unsere Herzen gelegt hast! Ich danke Dir, dass Du einen Platz für mich und für all meine Freunde gemacht hast! Ich danke Dir dafür, dass Du uns in Deiner Rechten trägst! Und während wir heute Morgen miteinander beten, bitte ich Dich, durch Deinen Geist zu uns zu sprechen, dass Er uns belehre, und dass Du, Herr, unsere Gebete inspirierst! Einige von ihnen sind zu tief, um sie in Worten auszudrücken. Einige sind so voller innerer Gefühle, dass wir nicht wissen, was wir damit tun sollen, aber es ist Dein Herz. Herr, wir bringen sie Dir zurück. Im Namen Yeshuas, Amen.