Ich habe über euch Gedanken des Friedens, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren

Eliyahu Ben-Haim, Fürbittekonferenz, Jerusalem, Januar 2012

 

Ich möchte mit dem Bibeltext beginnen, der auf der Einladung zu dieser Konferenz stand. Mi. 4/11-13: „Aber jetzt’! Da haben sich viele Nationen gegen dich versammelt, die sagen: ‚Sie werde entweiht!’ und ‚Unsere Augen sollen an Zion ihre Lust sehen!’ (12) Aber sie kennen nicht die Gedanken des HERRN und verstehen Seinen Ratschluss nicht, dass Er sie gesammelt hat wie Garben auf der Tenne. (13) Ma­che dich auf und drisch, Tochter Zion! Denn dein Horn mache Ich zu Eisen; und deine Hufe mache Ich zu Bronze, damit du viele Völker zermalmst. Und Ich werde ihren Raub dem HERRN weihen und ihr Vermögen dem Herrn der ganzen Erde.

 

Ich glaube, wir erleben jetzt die Erfüllung dieser Weissagung. Der Anfang der Pro­phetie sollte all denen klar sein, die aufmerksam verfolgen, was in der Welt, und besonders im Mittleren Os­ten, geschieht. Der Mittlere Osten brennt, Regierungen schwanken und brechen zusammen, doch der Fokus der kranken und sterbenden Welt bleibt das sog. israelisch-palästinensische Problem. Diese fixe Idee, diese Zwangs­­vorstellung von Israel zeigt, dass sie wohl selbst nicht genug Probleme haben. Das „Quartett“ kommt übrigens in den nächsten Tagen hierher. Ich glaube Catherine Ashton ist schon hier. Sie müssen ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken. (Einwurf aus der Zuhörerschaft) Ja! Darum ha­ben sie die Probleme! Aber diese Obsession mit Israel inmitten weltweiten Aufruhrs ist nicht natürlich. Sie ist dämonisch inspiriert. Und die Rebellionen und Unruhen in allen Ländern des Mittleren Ostens: Tunesien, Ägyp­ten, Libyen, Syrien, Bahrain, Jemen, Irak, Iran, Libanon, Jordanien und Saudi-Arabien haben wirklich nichts mit Israel zu tun. Was dabei herauskommt, wird allerdings viel mit Israel zu tun haben.

 

Doch Regierungen in der ganzen Welt haben oft das Gespenst der „anderen“ gebraucht, um den Druck von sich selbst abzuwenden und ihn auf einen Feind zu kon­zentrieren – der manchmal erfunden war, manchmal nicht. Und das jüdische Volk ist in der ganzen Welt immer „der andere“ gewesen. Doch dieses „Anders-Sein“ war zum Teil von Gott gewollt. 4.Mo.23/9: „Denn vom Gipfel des Felsens sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es; siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet.“ - Leider rechnen wir uns zu viel zu den Nationen. Doch dieses Anders-Sein, dieses Getrennt-Sein hat Gott gewollt. Aber der Feind hat es gegen uns gewendet und es als Anklage gegen uns gebraucht. Und dabei ist es in Wirklichkeit Gottes Berufung für uns – wie es auch Gottes Berufung für euch, die Gemeinde, ist. Auch ihr sollt „anders“ sein, euch nicht zu den Nationen rechnen.

 

Jetzt ist der größte Sieger der Unruhen im Mittleren Osten, besonders in Ägypten, die Moslem-Bruder­schaft. Im vergangenen Jahr zu dieser Zeit gab es diesen Aufruhr, all dieses Chaos in Ägypten. Wir be­teten für Israel. Die Welt nannte es den „arabischen Frühling“. Töricht: es war Januar und war schon „arabischer Winter“. Man konnte voraussehen, was geschehen würde. Und das ist geschehen.

 

Die Moslem-Bruderschaft wurde 1928 gegründet. Ihr Motto ist: „Allah ist unser Ziel, der Koran ist unsere Verfassung oder Satzung, der Prophet ist unser Leiter, Dschihad, heiliger Krieg, ist unser Weg, und Tod um Allahs willen ist unsere höchste Hoffnung.“ Die Moslem-Bruderschaft hat nicht nur in Ägypten die Macht ergriffen, sie haben es schon in Tunesien getan und werden es voraussichtlich auch in Libyen tun. Und die Hamas im Gazastreifen ist ein Kind der ägyptischen Moslem-Bruderschaft. Ihr Ziel ist ein islamisches Kalifat, das die Welt regiert.

 

Der Gründer der Moslem-Bruderschaft hatte eine Strategie in drei Stadien, um einen islamischen Staat zu gründen: Indoktrinierung, Ermächtigung und Ausführung. Und die letzten Ergebnisse der ägyptischen Wahlen zeigen, dass die Moslem-Bruderschaft 47% der Sitze gewonnen hat und die noch radikalere sa­lafistische Nur-Partei 25%. Diese radikalen Islamisten werden 72% des kommenden ägyptischen Parlaments kontrollieren. Damit sind die ersten beiden Stadien abgeschlossen. Es hat Indoktrinierung und Ermächtigung gegeben. Was noch bleibt, ist die Ausführung.

 

Was Israel betrifft, hat die Moslem-Bruderschaft verschiedene Signale gegeben. Einige würden sagen, sie haben mit ihrem Kopf und mit ihrem Herzen gesprochen. Mit ihrem Kopf sagen sie den Amerikanern und den Europäern: wir halten fest an den internationalen Vereinbarungen. Warum sagen sie das? Weil sie von den Millionen von Dollars an amerikanischen Hilfszahlungen abhängig sind, denn ihre Wirtschaft ist ein heilloses Durcheinander. Der wichtigste Teil ihrer Wirtschaft war der Tourismus. Aber wer ist seit dem letzten Jahr als Tourist nach Ägypten gegangen? Niemand. Darum müssen sie lieb zu den Amerikanern sein, damit sie weiterhin Hilfszahlungen bekommen.

 

Aber was ihr Herz betrifft, möchten sie den Friedensvertrag mit Israel brechen. Und sie sagen: die Ägyp­ter haben nie darüber abgestimmt. Wir wol­len eine Volksbefragung machen und mindestens die Be­dingungen des Vertrags, den wir mit Israel ge­schlossen haben, ändern. Amar Moussa, der leitende Kandidat für die Präsidentschaft Ägyptens, ist ein früherer Außenminister Ägyptens, und er ist z. Zt. der Leiter der Arabischen Liga. Seit langer Zeit ist er ein gehässiger Feind Israels. Wenn er gewinnt, verspricht er, dass er mindestens den Friedensvertrag abändern und jedenfalls wieder Truppen in den Si­nai verlegen will. 30 Jahre gab es im Sinai nur wenige Polizisten, keine schweren Waffen, kein Militär. Und während der 30 Jahre unseres offiziellen Friedens mit Ägypten, haben die ägyptische Regierung, die politischen Medien und die akademischen Kreise dem ägyptischen Volk nie gesagt, dass der Friedensvertrag mit Israel gut für sie sei. Im Gegenteil betrachtete man ihn als ein zeitlich begrenztes, wenn auch notwendiges Übel, das eine Zeitlang er­tragen werden müsse.

 

Doch die Tragweite für Israel, wenn Ägypten wieder Krieg mit uns führte, wäre fast katastrophal. Wir brauchten 30 Jahre lang nicht zu planen oder das Militär zu trainieren oder uns für einen Krieg im Sinai zu rüsten. Wir konnten uns auf den Libanon und Syrien und den Irak und den Iran konzentrieren. Wir haben uns nicht nur nicht trainiert, wir haben auch nicht die erforderlichen Waffen, um einen Wüstenkrieg zu führen. Und nicht einer unserer Generäle hat je als Kommandeur im Kampf gegen die Ägypter gedient. Das letzte Mal kämpften wir mit ihnen im Jahr 1973 im „Jom-Kippur-Krieg“. Ägypten als möglicher Feind ist ein sehr schweres Problem, und wir müssen es sehr aufmerksam beobachten. Ägypten ist viel mächtiger, als es früher war, da es nun mit amerikanischen Waffen anstatt mit sowjetischen ausgerüstet ist.

 

Einige Monate nach dem Ende des ersten Golfkrieges im Jahr 1991, waren Philipp, der dort im Hintergrund sitzt, und ich Teil eines Teams, das vom Herrn nach Ägypten gesandt wurde. Er sandte uns dahin, damit wir dort Jesaja 19 beten sollten. Viele von euch kennen die letzten drei Verse dieses Kapitels: Jes. 19/23-25: „An jenem Tag wird es eine Straße von Ägypten nach Assur geben. Assur wird nach Ägypten und die Ägypter nach Assur kommen, und die Ägypter werden mit Assur dem HERRN dienen! (24) An jenem Tag wird Israel der Dritte sein mit Ägypten und mit Assur, ein Segen inmitten der Erde. (25) Denn der HERR der Heerscharen segnet es und spricht: ‚Gesegnet sei Ägypten, Mein Volk, und Assur, Meiner Hände Werk, und Israel, Mein Erbteil!’“ Amen.

 

Es begeistert Menschen, wenn sie diese drei Verse lesen. Es gibt eine Reihe von Diensten, die diese Verse als Grundlage ihrer Berufung angeben. Aber diese drei Verse können nicht in Erfüllung gehen, bevor die ersten 22 Verse des Kapitels erfüllt sind. Sie stehen nicht allein; es gibt in der Bibel eine Kontinuität und besonders hier in Jesaja 19. Ich lese die ersten 4 Verse: „Ausspruch über Ägypten. Siehe, der HERR fährt auf einer schnellen Wolke und kommt nach Ägypten. Da beben die Götzen Ägyptens vor Ihm, und das Herz Ägyptens zerschmilzt in seinem Inneren. (2) Und Ich will Ägypten gegen Ägypten aufstacheln, dass sie kämpfen werden, jeder gegen seinen Bruder und jeder gegen seinen Nächsten, Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich. (3) Dann wird der Geist Ägyptens in seinem Inneren verstört werden, und seinen Ratschlag will Ich verwirren; da werden sie die Götzen und die Totenbe­schwörer, die Totengeister und die Wahrsager befragen. (4) Und Ich will Ägypten ausliefern in die Hand eines harten Herrn. Und ein grausamer König wird über sie herrschen’, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen.“ Das ist Gottes Gericht über die Götter Ägyptens.

 

Auf dieser Gebetsreise sprach ein koptischer Bischof mit uns, der so populär war, dass Mubarak ihn schließlich ins Exil schickte. Er war ein Mann des Gebets, und er hatte Gebetsversammlungen, zu denen Tausende von Gläubigen kamen. Er hatte sogar eine kleine Offenbarung von der Wiederherstellung Israels. Bevor er ins Exil geschickt wurde, gab er eine Prophetie, die so lautete: „Mubarak wird der letzte weltliche Herrscher Ägyptens sein. Dann wird es eine islamische Diktatur geben, und dann wird der Herr kommen.“

 

Geht dieses Wort jetzt in Erfüllung? Mubarak war das Haupt des höchsten Militärrats. Und der höchste Militärrat regiert nun an seiner Statt. Während Mubarak als Person abgesetzt ist, hat sich in Wirklichkeit an der Herrschaft in Ägypten noch nichts geändert. Die alte Machtstruktur ist noch da. Persönlich glaube ich, dass wir in nicht zu ferner Zukunft in Ägypten eine islamische Diktatur sehen werden. Und ich glaube, dass das der grausame Herrscher und der grimmige König sein wird, der nach Jesaja 19 über das Volk herrschen wird. Als ich dies hier vorbereitete, dachte ich: die Gebete, die wir als Team vor zwan­zig Jahren beteten, beginnen sich heute zu erfüllen. Das ist für mich eine Er­mutigung. Und es ist eine Bestätigung, dass jedes Gebet, das wir im Heiligen Geist vor den Herrn bringen, in die richtige Schale kommt. Wenn sie voll ist, kommt die Antwort vom Himmel auf die Erde. Manchmal beten wir, und bevor wir „Amen“ gesagt haben, hat der Herr schon geantwortet. Aber manche Gebetskämpfe, die wir austragen, sind für eine ferne Zukunft. Wir brauchen Durchhaltevermögen, wir brauchen Glauben, wir brauchen Ausdauer, und wir müssen fest stehen in dem Wort, das der Herr uns gegeben hat und zu dem Er uns gerufen hat.

 

Der Iran fährt unnachgiebig damit fort, Nuklearwaffen vorzubereiten. Und die Welt spricht weiter davon, dass sie etwas dagegen tun will. Die Europäische Union hat vor einigen Tagen Sanktionen gegen den Iran beschlossen, aber sie sollen erst in sechs Monaten beginnen. Sechs Monate – das ist eine sehr lange Zeit, wenn die Iraner sich eilen, Nuklearwaffen zu bauen. In diesem Monat haben sie offen angekündigt, dass sie an einem Ort mit Namen Fordo eine neue Uran-Anreicherungs-Anlage eröffnet haben. Das erzählen sie uns. Sie reichern es an auf 20%. Das ist der kritische Schritt, bevor sie zu 85% oder 95% Anreicherung gehen, was für Nuklearwaffen nötig ist. Sogar bei 20% können sie eine sehr primitive Nuklearwaffe herstellen. Das haben wir schon an unserer Türschwelle. In Fordo ist die Anlage sehr tief unter einem Berg, und man betrachtet sie als immun gegen Angriffe mit konventionellen Waffen.

 

Der Iran fordert die Welt weiter heraus – nicht nur in seiner Entwicklung von Nuklearwaffen, sondern auch in seinen täglichen Drohungen, die Straße von Hormus zu schließen. Das ist die schmale Wasserstraße zwischen dem persischen Golf, der arabischen See und dem Indischen Ozean. 20% des Öls der Welt kommt durch diese Straße.

 

Die „Fürbitter für Israel“ beten jeweils zusammen am Freitagmorgen, und später am Tag senden wir un­sere Gebetspunkte per e-Mail an unsere Freunde. Wenn ihr das im Lauf der Jahre verfolgt habt, dann wisst ihr, dass wir betreffs des Iran in zweierlei Weise gebetet haben. Erstens haben wir den Herrn gebeten, souverän etwas zu tun. Ist das nicht das Beste? Wir erinnerten den Herrn daran, dass Er das Volk des Iran in eine enorme Erdbebenzone gesetzt hat. Im Iran sind fast jeden Tag Erdbeben. Im vergangenen Jahr sagte Achmadinedschad: „Wir müssen die Hauptstadt von Teheran anderswohin verlegen. Es liegt in einer Erdbebenzone.“ Wir beteten: „Herr, rühr sie nur mit einem Finger an, dann wird sich die Erde öffnen und diese dämonischen Orte der Zerstörung verschlingen!“ Wir haben so weiter gebetet. Aber bis jetzt hat der Herr sich nicht entschieden, es so zu tun. Und ich habe ein Gefühl in meinem Geist, dass Er es so nicht tun wird. Er möchte, dass Männer und Frauen Verantwortung für das übernehmen, was sie kommen sehen – sowohl im Gebet als auch im Handeln.

 

Die zweite Weise, in der wir auch heute Morgen beteten, ist, den Herrn zu bitten, dass die Leiter in Israel sind wie die Männer von Issaschar, die die Zeiten erkannten und wussten, was Israel tun sollte. Und wir beteten, dass Israel wissen möge, wann es diese Waffen, die auf uns gerichtet sind, angreifen soll, wie es sie angreifen soll und wo. Jer. 51/19-20: „Jakobs Anteil ist nicht wie diese. Denn Er ist der HERR. Er ist es, der das All gebildet hat und den Stamm Seines Erbteils. Jahwe der Heerscharen ist Sein Name. (20) Du bist Mein Hammer, eine Kriegswaffe, und mit dir zerhämmere Ich Nationen, und mit dir zerstöre Ich Königreiche.“ Und der Herr fährt fort zu sagen, wen und was Er zerstören will mit Seiner Kriegswaffe Israel. Er meint Israel, Er meint dieses Volk. Wir haben noch nicht erlebt, dass diese Prophetie erfüllt worden ist.

 

Ich möchte euch eine dritte Strategie betreffs Irans und seiner Nuklearwaffen vorschlagen. Vor einigen Jahren auf einer Gebetsreise nach der Fürbittekonferenz gingen wir auf den Tempelberg. Und da ist ein Ort, wo es eine Spalte im Boden des Tempelbergs gab. Wir beteten darüber während der Konferenz. Wir hatten ein Blatt Papier mit vielen der Drohungen Achmadinedschads, Israel zu vernichten – was in Wirklichkeit Drohungen gegen den Gott Israels sind. Und wir nahmen das Blatt Papier, legten es auf den Tempelberg und baten den Herrn, diesen Drohungen Beachtung zu schenken.

 

Bei diesem Gebet folgten wir dem Vorbild des Königs Hiskia in Jesaja 37, beginnend in Vers 10. In Vers 10 fordert Sanherib Hiskia heraus. Er schrieb: „Dein Gott täusche dich nicht, auf den du vertraust! Sieh dir alle Völker an, die ich vernichtet habe.“ Doch was tat Hiskia in Vers 14? „Da nahm Hiskia den Brief aus der Hand der Boten und las ihn. Dann ging er hinauf ins Haus des HERRN, und Hiskia breitete ihn vor dem HERRN aus. (15) Und Hiskia betete zum HERRN: (16) ‚HERR der Heerscharen, Gott Israels, der Du über den Cherubim thronst, Du bist es, der da Gott ist, Du allein, für alle Königreiche der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht. (17) Neige, HERR, Dein Ohr und höre! Tu, HERR, Deine Augen auf und sieh! Ja, höre die Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen! (18) Es ist wahr, HERR, die Könige von Assur haben alle Nationen und ihr Land in Trümmer gelegt. (19) Und ihre Götter haben sie ins Feuer geworfen, denn sie waren ja keine Götter, sondern ein Werk von Menschenhänden, Holz und Stein; und so konnte man sie vernichten. (20) Nun aber, HERR, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass Du allein der HERR bist.

 

Israel war bedroht, zerstört zu werden. Aber Hiskia kam zum Herrn auf der Grundlage der Ehre Gottes, auf der Grundlage der Tatsache, dass Sanherib nicht gegen das Volk Israel kämpfte – er kämpfte gegen den Herrn selbst. Und der Prophet Jesaja brachte Hiskia die Antwort des Herrn. Jes. 37/21-23, 29, 32, 36: „Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: ‚So spricht der HERR, der Gott Israels: Was du zu Mir gebetet hast wegen Sanheribs, des Königs von Assur, habe Ich gehört. (22) Dies ist das Wort, das der HERR über ihn geredet hat: ‚Es verachtet dich, es verspottet dich die Jungfrau, die Tochter Zion; die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt hinter dir her. (23) Wen hast du verhöhnt und gelästert und gegen wen die Stimme erhoben? Gegen den Heiligen Israels hast du deine Augen empor­ gerichtet! (29) Wegen deines Tobens gegen Mich und weil dein Übermut in Meine Ohren heraufgekom­men ist, werde Ich Meinen Ring in deine Nase legen und Meinen Zaun an deine Lippen und werde dich zurückführen auf dem Weg, auf dem du gekommen bist.’“ Und Er sagt weiter, dass Sanherib nicht in die Stadt hereinkommen werde und dass die Stadt durch seine Armee nicht zerstört werde. Gott hatte sie versiegelt.

 

Ich glaube, wir müssen den Herrn bitten, einen Ring in Achmadinedschads und Khameneis Nasen zu legen und sie dazu zu bringen, einen strategischen Fehler zu begehen. Ich glaube, wir müssen Ihn bitten, sie zu veranlassen, die Straße von Hormus zu schließen. Das hat schwere strategische Wirkungen.

Seid ihr bereit, um Dinge zu beten, die euch selbst „Kosten“ verursachen? Es ist noch Winter. Vielleicht werdet ihr kein Heizöl haben. Vielleicht wird es kalt. Vielleicht wird der Ölpreis steigen, doppelt oder drei­mal oder fünfmal so hoch werden, so dass wir vielleicht unsere Autos nicht mehr benutzen können. Vielleicht wird die Geldwirtschaft in der Welt erzittern und zusammenbrechen. Wir wissen eins: wenn der Iran die Straße von Hormus schließt, müssen die Amerikaner und die Briten reagieren. Das ist ihr Rettungsanker, ihr Leben hängt vom Öl ab. Lasst uns dem die Stirn bieten. Wir wissen, dass der Iran seit über 10 Jahren eine Waffe baut, und alles, was die Welt tut, ist reden und plappern – und so geht es weiter. Aber wenn es das Geld betrifft oder das Öl, wenn es die Geldwirtschaft der Welt betrifft, dann müssen sie reagieren. Das berührt sie zu Hause – und nicht nur uns hier in unserem Haus.

 

Wir leben in radikalen Zeiten, und ich glaube, dass wir eine radikale Lösung brauchen. Ich möchte euch einige Seiten aus dem Buch von Norman Grubb über Rees Howells vorlesen. Der größte Teil des Buches beruht auf den Tagebüchern von Rees Howells, als er die Bibelschule in Wales leitete. Wir sprechen über die Helden der Fürbittebewegung in der Moderne. Rees Howells gehört fast an ihre Spitze. Wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt, ermutige ich euch, es zu lesen.

 

Gott begann jetzt, den Gebeten der Schule eine andere Richtung zu geben. Als die Nazis durch Jugo­slawien und Griechenland marschierten und Kreta eroberten, und als die Bedrohung durch Rommel und die Italiener in Nordafrika zunahm, begannen wir unsere Gebete auf die Länder der Bibel zu konzentrieren. Dies war wirklich eine der wichtigsten Gebetslasten in der Schule, denn lange vorher hatte Gott ihnen offenbart, dass dies nicht nur ein europäischer Krieg war, sondern dass durch diesen Krieg „nach dem Vorwissen Gottes“ die Ju­den nach Palästina zurückkehren würden, das Evangelium jedem Geschöpf verkündigt würde, und der Herr, der Retter, zurückkehren würde.“

 

Hört ihr, was er sagt? Howells war nicht jüdisch, obwohl er die Juden liebte. Aber er und seine Mitarbeiter beteten um der Ehre Gottes willen und wegen der Erfüllung Seiner Absichten auf der Erde, damit Er hoch erhoben würde vor den Augen aller Völker. Aber er hatte eine auch praktische Vorstellung, wie das zu schaffen sei.

 

Sobald das Land der Bibel in Gefahr zu sein schien, erobert zu werden, wandte Gott ihre Gebete in diese Richtung. ‚Ich bin sicher’, sagte Rees Howells, dass der Feind nie Palästina, Syrien und den Irak anrühren wird.’ Nordafrika war in größter, unmittelbarer Gefahr. Durch das Erscheinen von Rommel und der deutschen Panzerdivisionen kam Ägypten in eine bedrohliche Situation. Wenn es fiel, wäre die Tür nach Palästina weit offen. Wir erinnern uns wieder an die dunklen Tage, als Rommel unsere Armeen zurückgetrieben hatte und fast an die Tür von Alexandrien klopfte. ‚Wenn Gott wegen Palästina nicht eingreift’, sagte Rees Howells am 4. Juli 1942, ‚wird es für die Juden keine Sicherheit geben. Diese Bibel-Länder müssen beschützt werden, denn in diese Länder wird der Retter zurückkehren. Wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich zu Gott sagen: Nimm alles, was ich habe, aber bewahre Palästina!’ Wir möchten heute zu Gott sagen: ‚Wenn es keinen besonderen Grund gibt, dass Ägypten fallen muss, dann lass Alexandria nicht erobert werden, sondern gib Rommel einen Rückschlag!’

 

Es war samstags, und wir hatten samstagnachmittags im Allgemeinen keine Gebetsversammlungen. Aber an dem Tag wurde die Schule aufgerufen, den Nachmittag im Gebet zu verbringen, dass Gott Alexandria retten und in Nordafrika den Lauf der Geschichte wenden sollte. Es war eine schwere Last, aber die Freiheit im Gebet war groß. In der Abendversammlung sagte Rees Howells: ‚Ist das Gebet, das wir heute Nachmittag gebetet haben, vom Heiligen Geist, dass der Feind Alexandria nicht einnehmen soll? Ich spreche zu euch allen, die ihr wirklich am Gebet gegen den Feind teilgenommen habt und dar­um gebetet habt, dass er ans Mittelmeer oder nach Russland geht, doch dass er nicht nach Moskau hinein kommt. Ist dieses Gebet vom Heiligen Geist? Wenn es so ist, können wir ebenso sicher sein, dass der Feind Alexandria nicht einnehmen wird, wie die Menschen, die später davon hören.’

 

Dann am 5. Juli: ‚Alles, was ich wissen möchte, ist: hat die Fürbitte für die Bibelländer etwas erreicht? Wenn ja, haben wir das Recht, von Gott zu fordern, dass der Feind Alexandria nicht einnimmt. Der erste Test-Punkt seit Moskau ist Alexandria.’

 

An jenem Abend drangen Rees Howells und die Bibelschule zum Sieg durch. ‚Ich dachte, er dürfte vielleicht Ägypten einnehmen’, sagte er, ‚aber jetzt weiß ich, dass er Ägypten nie erobern wird; weder Alexandria noch Kairo werden fallen.’ Und am Ende der Versammlung erklärte er: ‚Ich bin heute bis in die Tiefe bewegt worden. Ich war wie ein Mann, der seinen Weg durch den Sand pflügt. Aber jetzt bin ich hindurch. Jetzt habe ich es in der Hand, kann ich es schütteln.’

 

In der folgenden Woche lasen sie in den Nachrichten, wie schlimm die Dinge in Nordafrika an jenem Samstag gewesen waren, als die besondere Gebetsversammlung einberufen worden war. Und es war an jenem Samstag, dass die Flut sich bei El Alamein wendete und Alexandria gerettet wurde.“

 

Wenn ihr die Geschichte kennt, dann wisst ihr, dass sie in der Bibelschule für alle wichtigeren Schlachten des Zweiten Weltkriegs beteten. Und sie hatten einen Grund dazu: Bewahrung für das jüdische Volk, dass das Evangelium ausgebreitet würde und dass der Herr zurückkomme und verherrlicht werde.

 

Und es war ihm klar, als er betete, dass Millionen von Menschen sterben würden. Es würde Krieg sein. Gott würde nicht mit der Hand winken, und alles würde o. k. sein.

 

Seht euch an, wie Israel gegründet wurde! Wir begannen in den 1880er zurückzukommen und starteten, Sümpfe trocken zu legen und Industrie und anderes ins Land zu bringen – Wissenschaft, Erziehung. Die Araber hätten sagen können: „Halleluja, es wird besser!“ Tatsächlich sagten sie das, denn sie begannen, hierher zu kommen. Aber sie wollten den Segen nicht annehmen, den die Rückkehr des jü­di­schen Volkes bringen würde. Anstatt dessen kamen sie mit Waffen, um uns zu vernichten. Gott hätte es anders tun können. Aber wir mussten seitdem fünf größere Kriege austragen. Und es hat sich noch nicht geändert.

 

An dem Tag brachte das Gebet den Wendepunkt im Kampf. Sie wussten es nicht bis einige Jahre später. Aber der Ingenieur-Offizier der britischen Armee schrieb einen Bericht: „Wir standen in der Hitze des Kampfes und gelangten an den Punkt, wo wir es fast aufgegeben hätten. Und plötzlich begannen die deutschen Panzerwagen wegzufahren, und 1.100 Elite-Panzersoldaten kamen mit erhobenen Händen, um sich uns zu ergeben. Was war geschehen?“ Der Ingenieur-Offizier hatte eine Rohrleitung gelegt. Er war es, dessen Aufgabe es war, den britischen Truppen Wasser zu bringen. Und die Deutschen fuhren über die Rohrleitung. Sie hatten 24 Stunden nicht mehr getrunken, also schossen sie Löcher in die Rohr­­leitung und begannen das Wasser zu trinken. Sie waren so durstig. Aber es war Salzwasser. Er testete die Rohrleitung. Sie war noch nicht in Gebrauch genommen. Zwei Tage später wäre frisches Wasser darin gewesen. Die Deutschen starben fast vor Durst, so dass sie sich ergaben und die Feldflaschen der britischen Soldaten ergriffen, um das Salz aus ihrem System zu spülen und um ihren unerträglichen Durst zu stillen. Norman Grubb, der dieses Buch schrieb, bemerkte dazu: „Solch ein unglaubliches Geschehen kann man keinen bloßen Zufall nennen. Ganz offensichtlich war es die Hand des allmächtigen Gottes, der uns immer hilft, wenn es sich um wichtige Sachen handelt.“

 

Brüder und Schwestern, wir wünschen keinen Krieg. Aber ich kann euch sagen, dass es Dinge gibt, die schlimmer sind als Krieg. Und ein Nuklearangriff ist sicher eins dieser Dinge. Ich bin überzeugt, dass, wenn wir und die Welt erlauben, dass der Iran eine Nuklearwaffe bekommt, er sie auch gebrauchen wird. Und sogar, bevor er sie anwendet, wird er mit der bloßen Drohung, sie zu gebrauchen, buchstäblich die Straße von Hormus kontrollieren.

 

Wenn ihr etwas von schiitischer Theologie versteht, das ist ja ihr Zweig des Islam, dann wisst ihr, dass Achmadinedschad ein hingegebener Anhänger des zwölften Imam ist, des Messias (ich hasse es, dieses Wort hier zu benutzen) des Islam, Machdi genannt. Er wird in einer Zeit von enormem Chaos in der Welt zurück erwartet, wenn bis zu einem Drittel der Weltbevölkerung getötet worden ist. Und Achmadinedschad hat sich öffentlich verpflichtet, sogar vor der UNO: „Ich werde alles tun, um den Machdi herzubringen.“

 

Die Welt sieht sich das an und sagt: „O, die Russen hatten die Bombe, die Amerikaner hatten die Bombe. Es war ein kalter Krieg. Weil es die gegenseitige Drohung der Zerstörung gab, taten sie nichts.“ Aber jene Leute denken nicht auf diese Weise. Ihre Beweggründe sind nicht logisch. Sie werden von einem Geist getrieben, einer Herrscher der Finsternis mit Namen „Islam“. Ihr wisst ja: der höchste Ehrgeiz der Moslem-Bruderschaft ist, in einem heiligen Krieg zu sterben. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sogar eine ihrer eigenen Städte bombardieren und ihre eigenen Leute töten würden, um zu sagen: „Wir haben sie und werden sie gebrauchen.“

 

Ich sage euch: sie drohen, die Straße von Hormus zu schließen – mit kleinen Booten und Minen und Ölfässern. Und sie würde einige Tage geschlossen sein. Doch ich garantiere euch: die Amerikaner und die Briten würden sie schließlich besiegen. Ich glaube nicht, dass das lange dauern würde. Aber wenn sie eine Bombe in der Straße von Hormus fallen lassen, wird von dort kein Tanker mit Öl heraus kommen. Doch die Welt versucht, den Kampf zu vermeiden. Sie werden zum Schluss doch hinein geraten.

 

Es ist wie mit Chamberlain und Hitler: „Friede in unserer Zeit!“ Und Hitler lachte über diesen Narren. Und was geschah dann? Wenn die Briten und die Franzosen Hitler gestoppt hätten, als er Mitte der dreißiger Jahre das Saarland einnahm, wäre er völlig besiegt worden. Aber sie hatten den Mut nicht, für das, was recht ist, aufzustehen.

 

Ich habe heute Morgen erwähnt, dass Jesus uns in Mt. 24/6-8 gesagt hat: „Ihr werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn all das muss geschehen.“ Nicht „vielleicht“, nicht „falls“ – sondern muss geschehen. „Aber es ist noch nicht das Ende. (7) Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. (8) Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.

 

Ich bin voller Vertrauen, dass Israel nicht vernichtet werden wird. Gottes Wort sagt, dass wir eine Zukunft und eine Hoffnung haben. Er hat uns zurück gebracht, um den Weg für Seine Rückkehr in Herrlichkeit vorzubereiten. Aber es gibt keine Garantie, dass wir nicht mit einer Nuklear- oder einer chemischen oder einer biologischen Waffe angegriffen werden, wenn wir dem Feind erlauben, mit seiner unerbittlichen Entwicklung dieser Waffen fortzufahren.

 

Das ist die Wirklichkeit, Brüder und Schwestern. Ich spreche keine Phantasien, kein Wunschdenken aus. Ich habe nur zwei Nationen erwähnt: Iran und Ägypten, die die größten gegenwärtigen Bedrohungen für Israel darstellen. Aber sie sind nicht allein. Syrien befindet sich an der Grenze zum Sturz Assads. Und wer wird seinen Platz einnehmen? Die Moslem-Bruderschaft wird die Kontrolle übernehmen. Es ist etwas Perverses, dass die Grenze zu Assad und Syrien während der letzten 30 Jahre die ruhigste war. Er hat eine gesunde Furcht vor einem Krieg mit Israel. Die Moslem-Bruderschaft wird diese Furcht nicht haben. Assads Sturz würde die Verbindung mit der Hisbollah im Libanon zerbrechen; das ist gut. Aber dadurch würde ein weiterer Staat der Moslem-Bruderschaft an unserer nord-östlichen Grenze entstehen.

 

Wenn wir einem feindlichen Ägypten und Jordanien – auch da ist die Moslem-Bruderschaft – Syrien, Irak, Iran und Libanon gegenüberstehen, kommen wir in eine Lage, in der nach menschlichem Ermessen Israels Überleben in Gefahr ist. Wenn die Moslem-Bruderschaft ihren Siegesmarsch fortsetzt und in Ägypten, Jordanien und Syrien die Macht ergreift, mit fanatischen Schiiten im Irak, im Iran und im Libanon, dann sind wir umgeben von den radikalsten, fanatischsten, fundamentalsten Islamisten auf dem Planeten Erde. Und sie werden sich alle auf uns konzentrieren. Das wird eine erbarmungslose Situation sein. - Aber Gott! Aber Gott!

 

1.Mose 48/21: „Und Israel sprach zu Joseph: ‚Siehe, ich sterbe; aber Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen.’“ 1. Mose 50/24: „Und Joseph sagte zu seinen Brüdern: ‚Ich sterbe nun. Gott aber wird euch heimsuchen und euch aus diesem Land hinaufführen in das Land, das Er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.“ 2. Chron. 20/15: „Und er sprach: ‚Merkt auf, ganz Juda und ihr Bewohner von Jerusalem und du, König Josaphat! So spricht der HERR zu euch: Fürchtet euch nicht und seid nicht niedergeschlagen vor dieser großen Menge! Denn der Kampf ist nicht eure Sache, sondern Gottes!“ Apg. 7/9: „Und die Patriarchen, neidisch auf Joseph, verkauften ihn nach Ägypten. Gott aber war mit ihm.

 

In dieser zunehmend schwierigen Situation, in der wir uns befinden, blicken wir auf und vertrauen auf den allmächtigen Gott, der Israel Verheißungen gegeben hat, die Er nicht brechen, sondern nur halten kann, denn so ist Er! Er kennt die Zeiten und hat einen Erlösungsplan für die Wiederherstellung Israels und seines Volkes. Und es ist ein Herold, vielleicht der größte Herold der Wiederkunft des Herrn, der in diese Stadt zurückkommt.

 

Doch das schaltet nicht die Wahrscheinlichkeit aus, nicht zu sprechen von der Möglichkeit von vielen Konflikten und Leiden. Doch es stärkt uns in dem Wissen, dass das Wort des Herrn sicher bleibt. Das ist die Grundlage, auf die wir uns stellen müssen.

 

Wir beten nicht im Vertrauen auf die Salbung zum Gebet, die wir haben, wir beten im Vertrauen auf Ihn, zu dem wir beten – in dem Wissen, dass Er unsere Gebete hören möchte. Und wenn sie Seinem Willen entsprechen, wird Er antworten. Vielleicht wird es 21 Jahre dauern – oder 21 Millisekunden. Das wissen wir nicht. Alles, was wir tun können, ist der Last treu zu sein, die Er uns auflegt.

 

Ich möchte euch ermutigen: seid wach dem gegenüber, was geschieht! Ich hoffe, dass das, was ich euch über den Iran und Ägypten erzählte, für euch nichts Neues ist. Ich hoffe, dass ihr auf dem Laufenden seid. Es ist nicht verkehrt, die Nachrichten zu verfolgen. Rees Howells hat jeden Morgen den BBC gehört. Er wünschte, es zu wissen, er wünschte die Erhörung seiner Gebete zu erfahren. Er wollte es in einer sehr geistlichen und gleichzeitig praktischen Weise wissen. Sollten wir unsere Gebetslast ändern? Waren sie nach Moskau gegangen? Sollte er den Gebetkampf auf Stalingrad konzentrieren?

 

Es ist keine Sünde, die Nachrichten zu verfolgen. Aber es ist eine Sünde, CNN und BBC mehr zu glauben als dem Wort Gottes. Es muss unser Filter sein, durch den wir das auslegen und beurteilen, was, wie wir hören, in der Welt vor sich geht. Wir müssen Tatsachen von Fiktion unterscheiden, Wahrheit vom Medienprogramm. Und wir müssen auf die Leitung durch Gott hören, durch den Heiligen Geist und Sein Wort und im Gebet Wache halten.

 

Mk. 13/28-34: „Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis. Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervor treibt, erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. (29) So sollt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, erkennen, dass es nahe vor der Tür ist. (30) Wahrlich, Ich sage euch: Dieses Ge­schlecht wird nicht vergehen, bis alles dies geschehen ist. (31) Der Himmel und die Erde werden vergehen, Meine Worte aber werden nicht vergehen. (32) Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.(34) Seht zu, wacht! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist.“ Wir leben in der Wirklichkeit, dass der Feigenbaum blüht. Ihr seid bei diesem Volk. Wir beobachten das. Und wir müssen mit dem Beten fortfahren!

 

Zur Zeit Jeremias ging Israel in die Gefangenschaft. Sie würden Sklaven sein und eine schreckliche Zeit erleben. Sie verloren ihr Land, ihren Tempel, ihre Priesterschaft, ihre Sprache. Und Jeremia weissagte. Er sagte nicht: „O, alles wird o. k. sein, macht euch keine Sorgen!“ Jer. 29/11-14: „Denn Ich kenne die Gedanken, die Ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. (12) Ruft ihr Mich an, geht ihr hin und betet zu Mir, dann werde Ich auf euch hören. (13) Und sucht ihr Mich, so werdet ihr Mich finden, ja, fragt ihr mit eurem gan­zen Herzen nach Mir, (14) so werde Ich Mich von euch finden lassen, spricht der HERR. Und Ich werde euer Geschick wenden und euch sammeln aus allen Nationen und aus allen Orten, wohin Ich euch vertrieben habe, spricht der HERR. Und Ich werde euch an den Ort zurückbringen, von dem Ich euch gefangen weggeführt habe.“ Wir leben in der Erfüllung dieses Wortes, das nicht vor 21 Jahren, sondern vor Tausenden von Jahren ausgesprochen worden ist. Wir erleben es. Es ist noch nicht vollendet, aber es wird vollendet werden.

 

Ich glaube, der Herr stellt uns darin vor eine enorme Herausforderung, wie wir morgen beten. Und ich möchte, dass ihr meinen Vorschlag annehmt – ich glaube, er ist von Gott –, dass wir morgen beten und einen Ring in Achmadinedschads und Khameneis Nase legen und sie zum Gericht in die Straße von Hormus bringen - zur Verherrlichung Gottes – damit diese dämonischen Waffen der Massenvernichtung ausgeschaltet werden, bevor sie auf uns angewendet werden können. Das wird ein teures Gebet sein. Es kann zum Dritten Weltkrieg kommen. Denn die Russen sagen, dass sie den Iran verteidigen wollen. Und ihr habt einen amerikanischen Präsidenten, der sehr schwach ist. Nur so kann das geschehen, wenn die Iraner in so starker, so unverfrorener, so gefährlicher Weise die westliche Welt provozieren, so dass sie reagieren muss. Und auf meinem Herzen ist, dass, wenn die Briten und die Amerikaner den Kampf gegen den Iran beginnen, um die Straße von Hormus zu öffnen, wir, Israel, ins Land hineingehen und uns dieser Nuklearwaffen annehmen.

 

Ich möchte, dass ihr diese Last heute Nacht mit euch zu Bett nehmt. Und ich möchte, dass ihr sie vor den Herrn bringt. Und wenn der Herr morgen „ja“ sagt, dann werden wir so beten. Wenn der Herr nicht zustimmt, werden wir so nicht beten. Seit einiger Zeit ist das auf meinem Herzen. Aber wir müssen solche Dinge in Einheit tun. Vielleicht wird sie nicht 100%ig sein, aber es wäre gut, wenn es in großer Einigkeit wäre. Denn dies kann ein Gebet sein, dass die Welt erschüttern könnte. Aber es kann auch ein Gebet sein, das Israel davor rettet, dass eine Million sterben…

 

Rees Howells betete um die Rückkehr der Juden. Wir kehren zurück. Er kannte das Evangelium. Als Resultat der Rückkehr der Juden würde das Evangelium nach Gottes Plan bis an die Enden der Erde gehen, und das geschieht jetzt. Und das Dritte ist, dass der Herr hierher zurückkommt in Herrlichkeit.

 

Ein Freund lehrte mich vor vielen Jahren ein Gebet, und das werde ich jetzt gebrauchen. „Vater, wir kommen zu Dir in Jeshuas Namen, und wir kommen vor Deinen Gnadenthron. Und wir bitten Dich, Herr, dass Du in unseren Herzen und unserem Sinn alles versiegelst, was heute Abend unter der Inspiration und der Salbung des Heiligen Geistes gesagt worden ist. Und Vater, was nicht von Dir war, blase durch Deinen Heiligen Geist aus unserem Leben und aus unseren Ländern hinaus, so dass nur das bleibe, was von Dir, für Dich und durch Dich ist. Vater, wir bitten für heute Nacht um einen guten Schlaf. Und ich bete für meine Brüder und Schwestern, dass wir diese Last vor dem Herrn haben mögen, und dass Du sprichst, dass Du „ja“ oder „nein“ sagst. Wir wissen, dass Israel in Deinen Händen ist. Aber wir wissen auch, dass Du uns für solch eine Zeit wie diese hierher gerufen hast, dass wir in kritischen Tagen leben und Du einen Gebetsauftrag für uns hast. Wir wollen Dir nicht vorauslaufen, wir wollen aber auch nicht hinterher hinken. Wir wollen genau da sein, wohin Du uns für diese Tage gerufen hast. Salbe uns, inspiriere uns, stärke uns, damit wir die Gebete beten, die Deine Hand freisetzen zur Verteidigung Deines Volkes und für die Rückkehr Deines Sohnes! Wir erbitten um all das in Jeshuas Namen. Amen



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