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02. 07. 2017, Kategorien: , Kommentare

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Vor einiger Zeit kam ein Bruder im Herrn zu uns zu Besuch. Er setzte sich zu uns und begann plötzlich, meine Frau anzuklagen. Ich traute meinen Ohren nicht. Um fair zu sein, hörte ich ihm ein paar Minuten zu, um zu sehen, was er eigentlich aussagen wollte. Nicht nur sah er sie zum ersten Mal, sondern er krisitierte sie auf einem Gebiet, das ihn persönlich überhaupt nicht betraf. Danach wandte er sich zu mir und begann, mich zu kritisieren. Wiederum auf einem Gebiet, das nichts mir ihm persönlich zu tun hatte. Wir hatten ihn nicht verletzt oder uns anders falsch verhalten. Er machte zusätzlich noch Aussagen, die offensichtlich nicht stimmten. Schließlich gab es ein drittes Gebiet, bei dem er auf aggressive Art meinte, ich läge nicht richtig. Ganz offensichtlich hatte er auch hier über etwas gesprochen, was er zu wenig oder gar nicht kannte.

Mein starker Eindruck war, daß er einseitige und unzureichende Informationen über uns hatte, und jetzt gekommen war, "um uns so richtig seine Meinung zu sagen". Nach seinen eigenen Worten hätte er sinngemäß "nur ein bißchen Druck auf uns gelegt". Er war sehr verwundert, warum wir "so empfindlich reagierten". Nach einigen Minuten und großer Überraschung über sein Verhalten, verteidigte ich dann meine Frau ihm gegenüber und stellte klar, daß er eine Grenze überschritten hat (eigentllich drei Grenzen) und daß auch einige seiner Aussagen ganz einfach nicht richtig waren. Dabei bemühte ich mich, äüßerlich ruhig zu sein, obwohl ich, ehrlich gesagt, innerlich teilweise aufgebracht war.

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