Hast Du Menschenfurcht? Sorgst Du Dich um das, was andere Menschen über Dich reden? Hast Du Angst vor Ablehnung? In Jesaja 51:12-13 sagt Gott: "Ich, ich selbst bin es, der dich tröstet. Wer bist du, daß du dich vor sterblichen Menschen fürchtest, vor Menschenkindern, die wie Gras verwelken? Du hast Jahwe vergessen, deinen Schöpfer, der den Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat, und zitterst immerfort, jeden Tag vor dem Grimm deines Drängers, weil er dich vernichten wollte. Wo ist denn nun des Bedrängers Wut?"
Menschenfurcht kommt, wenn wir unseren Blick auf den Herrn verlieren. Gott ermutigt uns hier, daß er selbst es ist, der uns tröstet. Er zeigt uns den Weg zum Überwinden: schau zu dem, der alles erschaffen hat, dich selbst, ja den ganzen Himmel und die Erde. Gott fragt weiter: Wo ist denn all das, wovor du dich gefürchtet hast? Ich bin doch da, ich beschütze dich, schau zu mir und vertraue mir.
Ein paar Verse davor spricht der Herr zu gläubigen Menschen: "Hört auf mich, die ihr das Recht kennt, du Volk, das meine Lehre in seinem Herzen trägt! Fürchtet den Spott der Menschen nicht, und bangt nicht vor ihrem Schmähen! Wie ein Kleid wird sie die Motte fressen und wie Wolle sie die Schabe ganz zernagen. Meine Gerechtigkeit aber besteht in Ewigkeit und mein Heil von Geschlecht zu Geschlecht." (Jes 51:7-8)
Der Herr ermutigt uns auch hier, nicht auf Menschen zu schauen, sondern auf ihn. Menschen sterben, und was sie gegen uns gesagt haben, hat keinen Bestand. Aber Gottes Gerechtigkeit besteht in Ewigkeit und seine Erlösung für immer. Gottes Gerechtigkeit gilt nicht nur heute, sondern für immer. Warum sich also mit dem beschäftigen, was ohnehin nach kurzer Zeit verschwunden sein wird. Schauen wir auf den Herrn, unseren starken Felsen, denn er ist unsere ewige Zuflucht.
Jesus sagt dasselbe: "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können. Fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann. Werden nicht zwei Sperlinge um einen Pfenning verkauft? Und doch fällt nicht einer von ihnen ohne euren Vater zur Erde. Bei euch aber sind sogar alle Haare eures Hauptes gezählt. Fürchtet euch also nicht. Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge." (Matt 10:28-31)
Jesus sagt, wie sollen nicht Menschen fürchten, sondern Gott. Das Höchste, was Menschen uns antun können, ist, unseren Leib zu töten. Aber der wird irgendwann einmal sowieso sterben und in der Erde vermodern. Gott wird uns einen neuen Leib schenken! Vielmehr sollen wir vor dem Ehrfurcht haben, der sogar Macht über unsere Seele hat - was sterbrliche Menschen nicht haben.
Menchenfurcht überwinden wir durch Ehrfurcht vor Gott und Liebe zu ihm. Das zeigt sich auch in dem, was Jesus direkt danach sagt: "Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen; wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen." (Matt 10:32-33)
Wie Stephanus gesteinigt wurde, stand er zu dem Herrn. Zur selben Zeit stand Jesus im Himmel, mit ihm. Wenn wir Jesus vor den Menschen bekennen, überwinden wir nicht nur unsere eigene Menschenfurcht. Wir geben auch Gott mit unserem Leben die Ehre! Zur selben Zeit, wo du mit jemandem über Jesus sprichst, steht Jesus im Himmel auf und bekennet dich vor dem Vater. Das ist gewaltig und kraftvoll! Und gerade jetzt, in unserer Zeit, brauchen wir die Kraft Gottes, um den Herrn vor Menschen zu bezeugen. Also, auf geht's! Legen wir mit unserem ganzen Leben Zeugnis über Jesus ab! Haben wir keine Angst vor sterblichen Menschen und dem, was sie sagen oder spotten. Das letzte Wort hat der Herr. Und "die, die viele zur Gerechtigkeit geführt haben, werden immer und ewiglich wie die Sterne des Himmels leuchten"! (Dan 12:3)
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