Ein unvernünftiger Mensch ist der, der in die Hand gelobt und in Gegenwart seines Nächsten Bürgschaft leistet. (Spr 17:18)

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Unser Leben ist ein wunderbarer Prozess. Der Herr selbst gestaltet uns um und macht uns wunderschön. Aber ... es ist nicht immer einfach, und es ist nicht immer angenehm. Das Wort Gottes hilft uns dabei und sagt, das unser Vater im Himmel uns erzieht, "damit wir an Seiner Heiligkeit Anteil gewinnen"! (Heb 12:10)

Was müssen wir dabei tun? Auf seine Stimme hören und gehorchen. Die Voraussetzung dabei ist, dass wir gelernt haben, Gottes Stimme zu hören. Und die Voraussetzung dafür wiederum ist, dass wir Seine Stimme überhaupt hören wollen und uns korrigieren lassen. Gott wird auf lange Zeit gesehen nicht zu uns sprechen, wenn wir nicht schon vorher bereit sind, Ihm zu gehorchen.

Die Bibel ist sehr realistisch und holt uns dort ab, wo wir stehen.

Phil 2:12-14 sagt: "Wohlan denn, meine Lieben, wie ihr stets gehorsam wart, so wirkt nicht nur, wie ihr bei meiner Anwesenheit getan habt, sondern noch viel mehr bei meiner Abwesenheit euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist es, der in euch ebenso das Wollen wie das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen schafft. Tut alles ohne Murren und Widerstreben, damit ihr untadelig und lauter seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr wie Sterne im Weltall leuchtet."

Es ist oft nicht angenehm, korrigiert zu werden - unser Fleisch hasst es. Aber wenn wir es als Vorbereitung für die ewige Herrlichkeit mit Jesus sehen, können wir es als etwas Positives und Gutes erkennen und annehmen. So kann König David, der so sehr vor Gott ein reines Herz haben wollte, sagen: "Mag der Gerechte mich schlagen, so ist es doch Güte, wenn er mich züchtigt; doch das Öl des Gottlosen soll mein Haupt nicht schmücken." (Psalm 141:5)

Ich erinnere mich an Situationen, in denen ich - manchmal bewusst, manchmal unbewusst - die Gebote Gottes übertreten oder sogar offen rebelliert habe. Aber jetzt im Nachhinein kann ich wie der Psalmist auch sagen:

"Bevor mich Trübsal getroffen hatte, wandelte ich in der Irre; nun aber folge ich Deinem Wahrspruch." (Psalm 119:67)

"Wohl mir, dass mich Trübsal traf, auf dass ich Deine Ordnungen lerne." (Psalm 119:71)

"Ich erkannte, Jahwe, Deine Beschlüsse sind recht, zu Recht auch hast Du mich niedergebeugt." (Psalm 119:75)

Oft lässt Gott nicht nur bestimmte Dinge in unserem Leben zu, sondern er tut sie selber aktiv und formt uns dadurch. Der Vater im Himmel liebt uns zu sehr, als dass er uns so, wie wir sind, belassen wollte. Was von unserem alten Leben ist uns so viel wert, dass wir es so sehr festhalten und Gott nicht abgeben wollen? Wollen wir eines Tages vor Gott stehen und immer noch unseren Stolz und unsere Sturheit mit Fäusten festhalten? Der Geist gibt uns Sieg über das Fleisch. Demut ist der Schlüssel. Und ob wir demütig sind oder nicht ... ist ganz allein unsere Entscheidung.

Mir persönlich hat diese Ermutigung schon oft geholfen: "Jede Zucht erscheint zwar im Augenblick nicht als etwas Erfreuliches, sondern als etwas Betrübliches; nachher aber bringt sie denen, die durch sie geschult sind, friedvolle Frucht der Gerechtigkeit." (Heb 12:11)

Und das wollen wir! Die Frucht der Gerechtigkeit, der Reinheit vor Gott, in unserem Leben! Zusammen mit dem Frieden, dem Shalom Gottes, der alles Verstehen übersteigt. Voller Zuversicht werden wir dann vor dem Herrn stehen, nachdem wir in seiner Schule waren, die Glaubens-Prüfungen durch seine Gnade bestanden haben, und sehen, wie er uns "von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" verändert hat!

Bist Du bereit, diesen steinigen Weg zu gehen? Es ist nicht leicht. Aber es ist der richtige und der einzige Weg. Es gibt keine Abkürzungen - aber am Ende des Weges ist das herrliche Reich Gottes in uns: Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist (Röm 14:17)! Ein reines Herz, mit dem wir Gott schauen werden, ein Charakter, der ihn widerspiegelt und ein treuer Diener, dessen Gehorsam Gott vor allen ehrt!

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