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09. 05. 2011, Kategorien: , Kommentare

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Lev 23:39-43: "Am fünfzehnten Tag des siebenten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes einholt, sollt ihr das Fest des Herrn sieben Tage lang feiern. Am ersten Tag soll eine Ruhetag sein, ebenso soll am achten Tag eine Ruhetag sein. Ihr sollt euch am ersten Tag schöne Baumfrüchte, Palmwedel und Zweige von dichtbelaubten Bäumen und von Bachweiden nehmen und euch sieben Tage vor dem Herrn, eurem Gott, freuen. Dieses Fest sollt ihr jedes Jahr sieben Tage dem Herrn feiern. Das ist ein für alle Zeit in euren Geschlechtern geltendes Gesetz. Im siebenten Monat sollt ihr es feiern. Ihr sollt sieben Tage in Laubhütten wohnen; jeder, der in Israel geboren worden ist, soll in Laubhütten wohnen damit eure späteren Geschlechter erfahren, dass ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin der Herr, euer Gott."

Auch heute noch wird in Israel das Fest Sukkot, oder Laubhüttenfest gefeiert. Von der Wurzel des Wortes Sukkot ist das Wort "S-chak". Es bedeutet "Strohdach".

In den Tagen vor dem Fest sammeln der Vater und alle fähigen Söhne Zweige von Palmen and anderen Bäumen, um sie auf das Dach ihrer kleinen Hütte zu geben. Die Hütte selbst ist aus Holzlatten gebaut. Es ist üblich, dass noch ein bisschen Licht durch das Dach gesehen werden kann.

Eine bunte Dekoration der Laubhütte hat unter anderem diese vier Sorten:

    Die Zitrone hat sowohl gute Frucht, als auch ein gutes Aroma. Sie repräsentiert die Menschen, die gute Erkenntnis aus der Torah und auch gute Werke anderen gegenüber haben.
    Die Palme hat gute Frucht, aber kein Aroma. Sie repräsentiert Menschen, die gute Erkenntnis aus der Schrift haben, aber keine guten Werke.
    Die Myrte hat ein angenehmes Aroma, aber sie hat keine Frucht. Sie repräsentiert die Menschen, die guten Werke vollbringen, aber keine feste Grundlage in der Torah haben.
    Die Weide hat weder Frucht noch Aroma und repräsentiert die Menschen, die weder Erkenntnis aus der Schrift haben, noch gute Werke vollbringen.

Viele Bibellehrer heute glauben, dass Yeshua in Wirklichkeit zu Sukkot geboren wurde, nicht im Winter. Auf alle Fälle ist es eine Zeit, in der wir uns freuen sollten, wie wir es in Deut 16:13-16 sehen: Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feieren, wenn du den Ertrag von deiner Tenne und Kelter einbringst, und du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd, der Levit und der Fremdling, die Waise und die Witwe, die in deinen Ortschaften wohnen. Sieben Tage lang sollst du das Fest dem Hern, deinem Gott, an der Stätte, welche der Herr erwählt, feiern. Denn der Herr, dein Gott, wird dich in deiner gesamten Ernte und all dem Schaffen deiner Hände segnen und darum sollst du fürwahr fröhlich sein. Dreimal im Jahr soll alles, was bei dir männlich ist, das Angesicht des Herrn, deines Gottes, an der Stätte, die er erwählt, schauen: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Niemand darf aber das Angesicht des Herrn mit leeren Händen schauen; jeder, was er geben kann, je nach dem Segen des Herrn, den er dir verlieh."

Nicht alle Feste im jüdischen Kalender beinhalten eine Einladung an Fremde, Besucher, Witwen und Waisen. Aber das ist eine ganz spezielle Zeit.

Yeshua hat sehr bekannte Worte während Sukkot des Laubhüttenfestes ausgerufen, Johannes 7:37-39: "Am letzten Tag aber, dem großen des Festes, stand Yeshua da und rief laut aus: 'Wer durstig ist, der komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt; wie die Schrift sagt: Ströme lebendigen Wassers werden aus seinem Leib fließen.' Das aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten. Denn der Geist war noch nicht da, weil Yeshua noch nicht verherrlicht war."

Chag Sukkot Sameach!
Fröhliches Laubhüttenfest!
Möge die Frucht deines Lebens sowohl gut schmecken, als auch ein gutes Aroma haben!

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