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09. 05. 2011, Kategorien: , Kommentare

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Heute möche ich einen Vergleich zwischen zwei Schriftstellen aus dem Alten und dem Neuen Testament machen. Lesen wir als Erstes Phil 4:8-9:


"Im übrigen, Brüder, auf alles, was wahr ist, was würdig, was gerecht, was rein, was liebenswürdig, was dem guten Rufe dient, was immer es am Tugend und was immer es an Lob gibt, darauf richtet euer Sinnen. Und was ihr gelernt und empfangen, gehört und gesehen habt bei mir, das tut. Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein."

Diese beiden Verse scheinen die jüdisch-christlichen Werte zusammenzufassen: Wahrheit, Ehre, Gerechtigkeit, Reinheit, Lieblichkeit, guter Ruf, Tugend und Lob. Ich wage zu sagen, dass diese Werte das Gegenteil dessen sind, was im Fernsehen gezeigt wird.

Diese Worte sind im Hebräischen noch stärker ausgedrückt. Die meisten sind Wurzel-Worte, auf die andere Worte und ganze Phrasen aufgebaut werden können. Fünf davon finden wir in Psalm 19:8-12:

"Die Weisung Jahwes ist vollkommen, sie labet die Seele;
das Zeugnis Jahwes ist verläßlich, es macht den Toren weise.
Die Befehle Jahwes sind gerade, sie erfreuen das Herz;
sein Gebot ist lauter, es erleuchtet das Auge.
Die Furcht Jahwes ist lauter, sie hat für immer Bestand;
die Gerichte Jahwes sind Wahrheit, sie sind alle gerecht.
Köstlicher sind sie als Gold, als ein Schatz von lauterem Golde,
seine Worte sind süßer als Honig, als Honigseim aus der Wabe.
Dein Knecht wird durch sie gewarnt, sie zu halten bringt reichen Lohn."


Im Abschnitt aus dem Philipperbrief wird uns verheißen, dass der Gott des Friedens mit uns sein wird. Das ist für sich genommen schon der größte Lohn. In den Versen aus dem Psalm werden unsere Preise noch genauer aufgelistet: unter anderem die Wiederherstellung unserer Seele, Weisheit, Freude, Erleuchtung, Ausdauer und Gerechtigkeit.

Auch wenn wir Phil 4:8-9 schon oft gelesen haben, ist es doch immer noch überwältigend. Wie können wir mit so viel Ablenkung aus der Welt unsere Gedanken auf diese guten Sachen fixiert lassen? Da fällt mir ein Ausschnitt aus "Peanuts" ein, in dem Linus zu Charlie Brown sagt: "Früher habe ich immer nur Tag für Tag gelebt. Heute bin ich schon bei einem halben Tag." Vielleicht liegt unser Schlüssel zum Erfolg, diesen großartigen Schriftstellen zu folgen und sie zu leben, darin, Gedanke für Gedanke zu leben und dabei entweder anzunehmen oder abzulehnen, was auf uns zukommt.

2 Korinther 10:3-6 sagt:

"Freilich wandeln wir im Fleisch, aber den Kampf führen wir nicht nach dem Fleisch. Sind doch die Waffen unseres Kampfes nicht von fleischlicher Art, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Bollwerken. Wir zerstören damit Vernünfteleien und alles, was sich hoch gegen die Erkenntnis Gottes auftürmt, nehmen alles Denken gefangen und führen es zum Gehorsam gegen Messias; und wir halten uns bereit, jeglichen Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollendet ist."

Manchmal sind wir frustriert, wenn unser Gehorsam noch nicht vollkommen ist und wir sehr oft entdecken, dass wir nicht perfekt sind. Na ja, versuchen wir es einfach weiter! Und erinnern wir uns daran, dass Paulus gesagt hat, wir sollen die Dinge, die wir bei ihm gelernt, empfangen, gehört und gesehen haben, üben! Aus eigener Erfahrung bei Mathematik Nachhilfe kann ich sagen, dass Üben zum Erfolg führt. Doch auch von einem Schüler werde ich nicht gleich am Anfang verlangen, dass er alle Formeln auswendig lernt!

Wenn wir mit dem Ein-mal-Eins der Wahrheit beginnen, dann die Multiplikation der Ehre lernen, dann die Division der Reinheit und so weiter, wird unsere Schularbeit immer besser werden! Und wenn wir dann einen Einser schreiben, geben uns die Engel Standing Ovations. :-) Bis dahin sitzt Gott auf dem könglichen Ehrenplatz und applaudiert bei jeder einzelnen richtig gerechneten Rechnung!

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