Jesus sagt: "Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert." (Matt 10:34)
In einer Parallelstlelle sagt der Herr: "Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu schleudern, und wie wollte ich, es wäre schon entzündet! Aber ich habe eine Taufe zu bestehen, und wie drängt es mich, bis sie vollbracht ist! Meint ihr, daß ich gekommen sei, Frieden zu spenden auf Erden? Nein, ich sage euch, sondern eher Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Hause entzweit sein, drei gegenr zwei und zwei gegen drei, der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter." (Luk 12:49-53)
Jesus hat sich niemals für Gewalt ausgesprochen. Er sagt:
"Und Ich sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar." (Matt 5:39)
und
"Und Ich sage euch: Liebt eure Feinde, segnet die, die euch fluchen, tut denen, die euch hassen, wohl und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen; auf daß ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er läßt seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und läßt über Gerechte und Ungerechte regnen." (Matt 5:44-45)
Was bedeutet dann das "Schwert"? Er meint damit das Schwert der Entscheidung. Und was bedeutet "Zwietracht"? Die Entscheidung, die Menschen in ihrem persönlichen Leben für oder gegen Jesus treffen, wird zu Trennungen oder Zwietracht in den Familien führen. Auch in Heb 4:12 wird das "Schwert" in einem positiven Zusammenhang verwendet: Das Wort Gottes wird mit einem Schwert verglichen: "Denn voll Leben und voll Kraft ist das Wort Gottes und schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Und es dringt durch, bis es Seele und Geist scheidet, auch Mark und Bein, und es ist ein Richter über Gedanken und Gesinnungen des Herzens."
Das Schwert ist in diesen Fällen der Ausdruck der bildhaften hebräischen Sprache, dass es eine ganz klare Entscheidung gibt, mit großen Konsequenzen. Jeder, der ungläubige Familienmitglieder hat, wird es bezeugen können.
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