Frage
Antwort:
Nach meinem Verständnis ist die Antwort nach den Speisegeboten recht einfach, wenn wir die richtige Frage stellen. Deshalb eine klare Unterscheidung, die sehr notwendig ist, um keine Verwirrung zu haben. Wenn diese Unterscheidung nicht getroffen wird, ist ein falsches Verständnis die Folge. Johannes lehrt uns in 1. Joh 5:16-17, dass es Sünden zum Tod und solche, die nicht zum Tod sind, gibt. Es gibt also Dinge, die Sünde sind, aber durch die wir nicht gleich unsere Erlösung verlieren.
Ein Beispiel: Gott sagt Kindern, sie sollen ihren Eltern gehorchen. Wenn sie das nicht tun, verlieren sie deswegen nicht gleich ihre Erlösung (wenn sie schon erlöst sind). Sie haben Gottes Gebote übertreten und sehen in ihrem Leben die schlechten Auswirkungen davon. So ist es auch mit Essen: wer Tiere ißt, die giftige Sachen in sich tragen und dann krank wird, darf sich nicht wundern. Auch er hat ein Gebot Gottes übertreten und sieht die schlechten Auswirkungen davon in seinem eigenen Leben. Seine Erlösung verliert er deswegen aber nicht automatisch. Wir sprechen also keinem Christen, der einmal Schweinefleisch oder sonst ein unreines Tier gegessen hat, ab, daß er erlöst ist.