Die Gap-Theorie, auch als "Lücken-Theorie" bezeichnet, sagt aus, dass zwischen Genesis 1:1 und Genesis 1:2 ein Zeitraum von mehreren Milliarden Jahren liegen soll. In dieser Zeitspanne hätte der Fall Luzifers stattgefunden. Danach hätte Gott ihn (durch eine Flut!) gerichtet. Alle Lebewesen, die vor Adam und Eva gelebt hätten, wären zum damaligen Zeitpunkt auch umgekommen. Danach wären die Gesteinsschichten in Milliarden von Jahren entstanden. Noahs Flut wäre nur lokal gewesen und hätte daher keine Auswirkungen auf die Gesteinsschichten von heute.
Der springend Punkt bei dieser falschen Lehre ist, Genesis 1:2 anders zu übersetzten: das Wort "HAYA" ("und die Erde WAR wüst und leer") wird mit "wurde" übersetzt.
Haupt-Problem dieser Lehre: es wird etwas in das Wort Gottes hinein interpretiert. Die Bibel sagt diese Dinge einfach nicht aus.
Der deutlichste Widerspruch der Gap-Theorie ist zu einer der Hauptlehren der Bibel: es gab vor Adam keine Sünde und damit auch keinen Tod, auch nicht von Tieren. Der stellvertretende Tod von unschuldigen Tieren wurde aber zur Basis der Vergebung Gottes, bevor Jesus auf die Erde kam. "Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung." (Heb 9:22)
Noch intensiver beantworten wir diese Frage in unserem Artikel "Leserbrief: Gap-Theory".
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